Als Weihnachtsgeschenk hast du eine kleine „Zeitmaschine“ bekommen. „Hach, wenn das nur mal funktionieren würde!“, denkst du dir und stellst sie in dein Wohnzimmerregal. Am Abend betrachtest du sie vom Sofa aus. „Dazu gibt es ja sogar eine Bedienungsanleitung.“ Du schaust sie dir genauer an und findest Schritt-für-Schritt-Anweisungen. „In die Zukunft reisen… davon träumst du schon seit deiner Kindheit.“ Wäre das nicht fantastisch? „Was soll schon passieren?“, denkst du und folgst der Anleitung.
Plötzlich beginnt sich dein ganzes Wohnzimmer zu drehen, es wird alles hell und dann hörst du das Zwitschern zahlreicher Vögel. Du bist mitten im Stadtpark aufgewacht – überall Blumen und Bäume. Aus der Ferne hörst du, wie sich zwei Menschen unterhalten. „Wie war dein Tag, Elara?“ „Sehr bewegend“, antwortet eine Stimme. „Heute konnte wieder das Leben eines Menschen gerettet werden. Ein Patient kam zu einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung und obwohl er keine Symptome hatte …“
Du sammelst dich und folgst den beiden unauffällig. Du willst wissen, wie es weitergeht. „… naja und die KI hat schon früh herausgefunden, dass etwas nicht stimmt“, sagt Elara. „Sie hat eine vollständige Diagnostik durchgeführt und jetzt können wir frühzeitig eingreifen. Seine Chancen stehen wirklich gut.“
„Wow“, sagt Lian, „ich bin immer noch beeindruckt von den vielen neuen Möglichkeiten. Vor einigen Jahren wären all diese Dinge noch undenkbar gewesen. Zum Glück haben wir damals in der Schule schon gelernt, wie wir mit künstlicher Intelligenz umgehen.“
Elara lacht. „Da spricht der Lehrer! Wie war denn dein Tag?“ Du bist erstaunt von dem, was du hörst – eine KI, die Vorsorgeuntersuchungen übernimmt und Krankheiten frühzeitig entdeckt? . Du bleibst dicht hinter den beiden und hörst Lian weiter reden:
„Mein Tag war auch sehr gut. Wir haben zwar keine Menschenleben gerettet“, sagt Lian lachend, „aber ich habe das Gefühl, dass einer meiner Schüler sehr große Fortschritte macht. Wir haben in Zusammenarbeit mit ihm und seinen Eltern unsere Lern-KI hinzugezogen. Sie hat seine Stärken und Schwächen analysiert und einen individuellen Förderplan erstellt. Den habe ich dann mit ihm und seinen Eltern besprochen, Feinheiten angepasst und jetzt lernt er schon eine ganze Weile nach dem Plan. Es zeigt sich auf jeden Fall Fortschritt!“
„Mensch“, sagt Elara, „das freut mich sehr. Ich erinnere mich noch an die Gespräche, in denen du dir gewünscht hast, deine Schüler:innen besser fördern zu können, aber einfach die Kapazitäten nicht da waren.“
Du bleibst noch eine Weile hinter ihnen und bist begeistert von all den Neuigkeiten. Vielleicht solltest du dich auch mehr mit KI beschäftigen. Die Technologie kann ja auch 2025 schon so vieles leisten. Du hast viele Fragen, doch eine große Frage unterbricht plötzlich dein Gedankenkarussell: „Wie um alles in der Welt kommst du wieder zurück ins Jahr 2025?“