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Auf dem Weg zur Digitalisierung – Mobile Anwendungen für Bayerns Museen

Mit fabulAPP, einem „Baukasten für digitales Storytelling im Museum“, unterstützt die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Museen bei der Entwicklung ihrer eCulture. Im Fokus stehen individuelle digitale Anwendungen für mobile Endgeräte – etwa Audio- und Multimedia-Guides, E-Learning- oder Spieleanwendungen für Museumsbesucher. Das kostenfreie Angebot zur Fortbildung im Bereich Digitalisierung und für die Realisierung und den Betrieb einer nachhaltigen App nutzen in Bayern mittlerweile knapp 60 Museen. Als technischer Partner ist IT-Dienstleister adesso mit an Bord.

Auf einer Pressekonferenz im Fugger und Welser Erlebnismuseum in Augsburg wurde vergangenen Freitag der modulare „App-Baukasten“ fabulAPP der Öffentlichkeit präsentiert. Digitalisierung ist für Museen im 21. Jahrhundert in allen Kernbereichen ihrer Arbeit eine zentrale Aufgabe, die Herausforderungen bringt, aber auch Chancen bietet. Es gilt hier, für Museumsbesucher aller Generationen auch in Zukunft attraktiv zu bleiben. fabulAPP bietet auch kleinen und mittleren Museen, Ausstellungshäusern und Gedenkeinrichtungen die Möglichkeit, spannende digitale Angebote in Eigenregie für ihre Besucher zu erstellen.

Der App-Baukasten wurde 2015 von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern initiiert. Er wird seither mit Unterstützung und finanzieller Förderung durch die Bayerische Sparkassenstiftung den Museen angeboten. Als Digitalisierungsexperte unterstützt und berät das IT-Unternehmen adesso die Landesstelle und assoziierte Museen.


Screenshot der App des Fugger und Welser Erlebnismuseums in Augsburg. (Copyright: Regio Augsburg Tourismus GmbH)

Über Workshops und ein speziell entwickeltes, webbasiertes Content-Management-System lernen interessierte Museumsvertreter in diesem Projekt die Grundlagen und Werkzeuge für Konzeption, Entwicklung und Betrieb maßgeschneiderter digitaler Anwendungen kennen. Auch bei der Umsetzung ihres Konzepts werden sie von der Landesstelle begleitet und finanziell gefördert.

Um für die realisierten Museumsanwendungen Nachhaltigkeit zu gewährleisten, übernimmt die Landesstelle das Hosting. Das Unternehmen adesso, Experte für Digitalisierungsthemen, sorgt für den technischen Support.

Auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Projekts fabulAPP erläuterte Dr. Astrid Pellengahr, Leiterin der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, wie dieses innovative Projekt die Zielsetzung der Landesstelle unterstützt: „Unser Auftrag ist es, die Qualität der bayerischen Museumslandschaft kontinuierlich zu verbessern und Museen dabei zu unterstützen, ihre Angebote zeitgemäß zu gestalten. Mit fabulAPP schaffen wir in Museen interaktive Erlebnisräume, die dem Besucher einen echten Mehrwert bieten.“


Dr. Astrid Pellengahr, Leiterin der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, auf der Pressekonferenz am 17. Januar. (Copyright: adesso)

Projektleiter Wolf Kunert von adesso präsentierte den technischen Part der Entwicklung und verwies darauf, dass das Projekt von Kreativwerkzeugen profitiere, die adesso in Digitalisierungsvorhaben für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung langjährig erprobt habe. Dazu gehören moderne Methoden wie Design Thinking, agile Vorgehensweisen und Customer-Journey-Konzepte, die das digitale Erlebnis bestmöglich am Nutzerbedarf orientieren.


Wolf Kunert vom IT-Dienstleister adesso bei seinem Vortrag auf der Pressekonferenz am 17. Januar. (Copyright: adesso)

Die Akteure dankten zum Abschluss der Veranstaltung der Bayerischen Sparkassenstiftung, die das Projekt fabulAPP von Beginn an finanziell gefördert hat. Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, hatte dazu in seinem Grußwort die Motivation dargestellt: „Wir kennen Museen traditionell als Orte, in denen wir gebührenden Abstand zu den Ausstellungsobjekten wahren. Mit fabulAPP dagegen werden Museen zu lebendigen Orten der Begegnung und Berührung. Es entstehen auf diese Weise digitale Bildungslandschaften und inspirierende Lehrräume.“

Für konkrete Praxisbeispiele standen folgende ausgewählte Museen zur Verfügung, die ihre Anwendungen vorstellten: Fugger und Welser Erlebnismuseum Augsburg, Deutsches Schiefertafelmuseum Ludwigsstadt, Erinnerungsort Badehaus Wolfratshausen-Waldram sowie die Städtische Galerie im Lenbachhaus München.


Geschichte entdecken: Besucher können mit der App historische Stationen nachempfinden. (Copyright: Regio Augsburg Tourismus GmbH)

Informationen zu Inhalt und Funktionsumfang des App-Baukastens sowie zu den Workshops sind auf der Website www.fabulapp.de erhältlich. Museumsbesucher können sich die Apps der meisten teilnehmenden Museen in den gängigen App-Stores herunterladen.


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