Normling für die “Merck Research Challenge”

Reduzierung von Maschinenausfällen, Preisdruck und ein immer höherer Individualisierungsgrad sind nur einige der Herausforderungen, vor denen sich die Industrie in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und Globalisierung stellen muss. Die Optimierung der eigenen Produktionsprozesse ist daher ein Ziel, das jeder Anlagenbetreiber nur allzu gut kennt.

Wir von adesso verstehen diese Herausforderungen Ihrer Branche und helfen Ihnen, sie zu meistern – zum Beispiel mit unserer virtuellen Standardanlage “Normling”, die die Vorteile von KI, Simulation und komplexen Algorithmen im Produktionskontext aufzeigt.

Der adesso-Normling ist nicht nur ein Gedankenkonstrukt: Er ist eine dem DIN SPEC 77221 entsprechende virtuelle Standardanlage, die es ermöglicht, Anlagen und Maschinen hinsichtlich der eingesetzten Prozesse, der Produktion und der Instandhaltung miteinander zu vergleichen. Das 3D-Modell dient als neutrale Vergleichsanlage für unterschiedlichste Produktionsstätten und ermöglicht einen direkten Vergleich, ohne lokale Gegeben- und Besonderheiten berücksichtigen zu müssen. Gemeinsam mit unseren Kunden können wir uns durch diese virtuelle Anlage bewegen und einzelne Produktionsprozesse durchlaufen und Optimierungspotenziale erkennen, Zugänge zur Anlage modellieren oder Benchmarks für eine vorausschauende Instandhaltung entwickeln.

Für die Merck KGaA, das Wissenschafts- und Technologieunternehmen im Bereich Health Care aus Darmstadt, haben wir im Rahmen der Merck Research Challenge ein Konzept für den Betrieb von Industrieanlagen in der prozess- und verfahrenstechnischen Chemie entwickelt und dabei die folgenden Ziele verfolgt:

• Maßgebliche Effizienzsteigerung der Produktion
• Optimierung der Produktionsprozesse
• Vereinfachung des Datenmanagements
• Automatisierung von Arbeitsabläufen und Prozesseigenschaft

Durch den Einsatz unseres Konzepts wäre es für Merck möglich, konkrete Mischverhältnisse einzelner Wirkstoffe während der Produktion, sowie Betriebsmodi der Anlagen automatisch zu bestimmen. Dafür werden viele interne als auch äußerliche Einflüsse analysiert und zu einer optimalen Lösung in Einklang gebracht. Der Normling dient dabei als ein virtuelles Abbild der Anlagen. Die in den jeweiligen Anlagen gewonnenen Daten können mit den etablierten Benchmarks des Normlings verglichen und gefiltert werden. Diese gefilterten Daten bilden dann die Grundlage für eine effiziente Optimierung der Produktionsprozesse.

Als weitere Ebene bieten wir die Möglichkeit, die derzeit eingesetzten zahlreichen Applikation horizontal zu vernetzen und somit eine übergreifende Lösung zu schaffen. Also wird keine weitere Lösung geschaffen, die parallel zu allen existierenden Programmen läuft, sondern eine Lösung, die die bestehenden Programme zusammenführt.