Resiliente Wertschöpfungskette in der diskreten Fertigung

Microsoft ERP-Lösungen

Wir begleiten den Wandel in der Fertigungsbranche

Die zunehmende Digitalisierung und der rasante technologische Fortschritt führen zu einem strategischen und grundlegenden Wandel der Unternehmensprozesse.

adesso unterstützt diesen Wandel durch fachliche Expertise in der Fertigungsindustrie und technologisches Know-how mit Microsoft Dynamics 365. Unser Ziel ist es, die resiliente Wertschöpfungskette in der diskreten Fertigungsbranche systematisch zu stärken und auszubauen, um sie widerstandsfähiger für die Zukunft zu machen.


Resiliente Wertschöpfungskette in der Fertigungsindustrie


Herausforderungen in der diskreten Fertigung

Die diskrete Fertigung befasst sich mit der Herstellung von einzelnen oder spezifischen Produkten. Die diskreten Fertigungsprozesse sind oft komplex, vielfältig und kundenspezifisch, was besondere Anforderungen an die Planung, Steuerung und Optimierung stellt. Die Schwerpunkte der diskreten Fertigung sind unter anderem:

  • Die Integration von verschiedenen Technologien, Systemen und Datenquellen, um einen reibungslosen Informationsfluss über die gesamte Wertschöpfungskette zu gewährleisten.
  • Die Anpassung an die ständig wechselnden Kundenbedürfnisse, Marktbedingungen und Qualitätsstandards, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
  • Die Verbesserung der Effizienz, Produktivität und Flexibilität der Fertigungsprozesse, um die Kosten zu senken, die Lieferzeiten zu verkürzen und die Ressourcenauslastung zu maximieren.
  • Die Implementierung von innovativen Lösungen, unter anderem künstliche Intelligenz, IOT steigern die Leistungsfähigkeit und die Qualität bzw. Nachhaltigkeit der Produkte.



Hier sind einige Hauptmerkmale der diskreten Fertigung:

Kundenspezifische Herstellung

Die Herstellung, die auf die spezifischen Anforderungen und Vorlieben der einzelnen Kunden zugeschnitten ist, erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Produktionsprozesse, um verschiedene Varianten von Produkten mit unterschiedlichen Merkmalen und Funktionen herstellen zu können. Dies umfasst unter anderem die Optimierung der Planung und Steuerung der Produktion, indem die Ressourcen, die Lieferkette und die Lagerhaltung effizient verwaltet werden.

Komplexität und Vielfalt

Die Produkte (Bsp. Maschinen- und Anlagenbau) können sehr komplex sein und eine Vielzahl von Bauteilen und Komponenten umfassen. Die Fertigung erfordert daher eine sorgfältige Planung und Koordination, um sicherzustellen, dass alle Teile rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge hergestellt und montiert werden.

Hohe Qualitätsanforderungen

Aufgrund der Komplexität und der oft sicherheitskritischen Natur der Produkte sind hohe Qualitätsstandards erforderlich. Die Fertigung muss daher strengen Qualitätskontrollen und -prüfungen unterliegen, um sicherzustellen, dass die Produkte den erforderlichen Standards entsprechen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Die diskrete Fertigung erfordert eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um auf sich ändernde Kundenanforderungen, Markttrends und technologische Entwicklungen reagieren zu können. Dies kann die Implementierung von flexiblen Fertigungssystemen, modularen Produktionslinien und agilen Fertigungsmethoden umfassen. Darüber hinaus können die Kosten und die Rentabilität der Produkte durch die Reduzierung von Verschwendung, Ausschuss und Nacharbeit optimiert werden.

Nachverfolgbarkeit und Rückverfolgbarkeit

Aufgrund der Komplexität und der hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit ist eine genaue Nachverfolgung und Rückverfolgbarkeit der hergestellten Produkte und ihrer Bestandteile von entscheidender Bedeutung. Dies ermöglicht es, mögliche Qualitätsprobleme zu identifizieren, zu beheben und Rückrufaktionen durchzuführen, falls erforderlich.

Insgesamt ist die diskrete Fertigung gekennzeichnet durch eine maßgeschneiderte Produktion von individuellen Produkten, hohe Komplexität und Qualitätsanforderungen sowie die Notwendigkeit hoher Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um den sich ständig ändernden Anforderungen gerecht zu werden.
Entlang der gesamten Wertschöpfungskette der diskreten Fertigung kennt adesso die Herausforderungen und Themen und kann diese mit Ihnen lösen.

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CAD oder PLM Integration zum ERP

Was sind Ihre Herausforderungen?

Die Integration von PLM (Product Lifecycle Management), CAD (Computer-Aided Design) und ERP (Enterprise Resource Planning) ist entscheidend für die effiziente Verwaltung des gesamten Lebenszyklus eines Produkts und Entstehung eines Produktes, von der Konzeption bis zum Service an den Endkunden. Eine ganzheitliche Integration dieser Systeme gewährleistet eine nahtlose Datenübertragung und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus und Änderungen der beteiligten Abteilungen.

Eine ganzheitliche Integration zwischen CAD, PLM und ERP ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, beschleunigt die Produktentwicklung, verbessert die Qualität der Produkte und steigert die Gesamteffizienz des Unternehmens.

Datenkonsistenz und -integrität

Die Integration sollte sicherstellen, dass Produktinformationen wie Stücklisten, technische Zeichnungen, Materialspezifikationen usw. nahtlos zwischen PLM, CAD und ERP ausgetauscht werden können. Dies gewährleistet eine einheitliche und konsistente Datenbasis über alle Unternehmensbereiche hinweg.

Bidirektionale Datenübertragung

Die Integration sollte eine bidirektionale Datenübertragung ermöglichen, damit Änderungen am Produktentwurf oder an den Produktionsprozessen in CAD und PLM automatisch im ERP-System aktualisiert werden können und umgekehrt.

Stücklisten- und Materialverwaltung

Die Integration sollte eine nahtlose Synchronisierung von Stücklisten und Materialdaten zwischen CAD, PLM und ERP ermöglichen. Dies ist wichtig für die Materialbedarfsplanung, Bestandsverwaltung und Beschaffung (auch Langläuferteile) im ERP-System.

Änderungsmanagement

Die Integration sollte einen effizienten Prozess für das Änderungsmanagement bieten, um Änderungen am Produktentwurf oder an den Produktionsprozessen in CAD und PLM zu verfolgen, zu genehmigen und zu dokumentieren (Versionierung). Diese Änderungen sollten automatisch im ERP-System reflektiert werden, um Auswirkungen auf die Fertigung, den Bestand und andere relevante Prozesse zu berücksichtigen.

Projektmanagement und Ressourcenplanung

Die Integration sollte es ermöglichen, Projekte und Ressourcen effizient zu verwalten, indem CAD-, PLM- und ERP-Daten kombiniert werden. Dies umfasst die Planung von Arbeitskräften, Maschinen und anderen Ressourcen für Produktentwicklungsprojekte sowie die Verfolgung von Projektkosten und -zeiten.

Qualitätsmanagement

Eine ganzheitliche Integration zwischen CAD, PLM und ERP ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, beschleunigt die Produktentwicklung, verbessert die Qualität der Produkte und steigert die Gesamteffizienz des Unternehmens.

Leitstand oder grafische Plantafel?

Planung in der Produktion

Der Leitstand und die grafische Plantafel sind beides Werkzeuge, die in der Fertigungsindustrie eingesetzt werden, um Produktionsprozesse zu überwachen und zu steuern. Die Vorteile der Nutzung eines Leitstands oder einer grafischen Plantafel in der Fertigung liegen in ihrer Fähigkeit, die Effizienz, Transparenz und Flexibilität der Produktionsplanung zu verbessern. Indem sie einen klaren Überblick über den Produktionsstatus bieten und eine visuelle Darstellung der Planung ermöglichen, helfen sie dabei, Engpässe zu identifizieren, Produktionsabläufe zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Darüber hinaus fördern sie die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team, indem sie allen Mitarbeitern einen gemeinsamen Rahmen für die Produktionsplanung bieten. Insgesamt tragen Leitstände und grafische Plantafeln dazu bei, die Produktionsplanung effektiver und effizienter zu gestalten.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden Lösungen?

Leitstand
  • Der Leitstand ist ein zentraler Kontrollraum oder eine Kontrollstation, von der aus der gesamten Produktionsanlage oder Fertigungseinheit überwacht und gesteuert wird.
  • Der Leitstand bietet eine umfassende Übersicht über den Produktionsprozess und ermöglicht es den Mitarbeitern, in Echtzeit auf Informationen und Daten zuzugreifen.
  • Mitarbeiter am Leitstand können Produktionspläne verwalten, Aufträge priorisieren, den Maschinen- und Anlagenbetrieb überwachen, auf Störungen reagieren und die Produktionsleistung analysieren.
  • Der Leitstand kann verschiedene Arten von Anzeigetafeln, Monitoren, Steuerungskonsolen und Kommunikationssystemen umfassen, um eine effektive Überwachung und Steuerung zu ermöglichen.
  • Zusätzlich kann der Leitstand mit Algorithmen die Planung berechnen, um beispielsweise optimale Produktionsrouten oder Ressourcenzuweisungen zu ermitteln.
Grafische Planttafel
  • Die grafische Plantafel ist ein visuelles Hilfsmittel, das verwendet wird, um den aktuellen Status und den Fortschritt der Produktionsaufträge in der Fertigung darzustellen.
  • Sie stellt normalerweise eine grafische Darstellung der Produktionsanlage oder des Produktionsflusses dar, auf der einzelne Aufträge visualisiert werden können.
  • Die grafische Plantafel zeigt oft den Status von Aufträgen an, einschließlich Informationen wie Fertigstellungsgrad, Zeitplanung, Engpässe, offene Aufträge und geplante Wartung.
  • Durch die visuelle Darstellung können Mitarbeiter schnell erkennen, welche Aufträge gerade bearbeitet werden, welche Maschinen verfügbar sind und welche Engpässe oder Probleme auftreten können.

Für beides gibt es Lösung auf dem Markt.


  • Die Kalkulation ist ein sehr wichtiger Bestandteil der kompletten Wertschöpfungskette innerhalb der Unternehmen. Eine genaue Kalkulation ermöglicht es Unternehmen, die tatsächlichen Kosten für die Herstellung von Produkten oder Bauteilen zu ermitteln.

    Im Vertriebsprozess erstellen Unternehmen oft Angebote, die geschätzte Herstellungskosten enthalten, wobei eine genaue Vorkalkulation entscheidend ist, um realistische Preise und Gewinne zu gewährleisten. Mitlaufende Kalkulationen überwachen die Kostenentwicklung während des Fertigungsprozesses, um Budget und Kosten im Griff zu behalten. Eine Nachkalkulation wird nach Abschluss des Projekts durchgeführt, um die tatsächlichen Kosten mit den geplanten zu vergleichen und die Effizienz zu bewerten.

    Vorkalkulation

    Eine Vorkalkulation umfasst die Schätzung der Kosten für die Herstellung eines bestimmten Produkts, einer Baugruppe oder einer Charge von Produkten, bevor der tatsächliche Fertigungsprozess beginnt. Sie ist ein wichtiger Schritt in der Planung und Vorbereitung von Fertigungsaufträgen und Projekten und ermöglicht es Unternehmen, die potenziellen Kosten im Voraus zu analysieren und zu planen.

    Hier sind die Hauptkomponenten einer Vorkalkulation in der Fertigung:
    • Materialkosten: Diese umfassen die geschätzten Kosten für alle Materialien, die für die Herstellung des Produkts benötigt werden, einschließlich Rohstoffe, Halbfabrikate, Komponenten und Verbrauchsmaterialien. Die Materialkosten können auf aktuellen Marktpreisen, Lieferantenangeboten oder internen Standardkosten basieren.
    • Arbeitskosten: Dies beinhaltet die geschätzten Kosten für die Arbeitszeit, die für die Herstellung des Produkts benötigt wird. Es umfasst direkte Arbeitsstunden der Mitarbeiter, die an der Produktion beteiligt sind, sowie mögliche indirekte Arbeitskosten wie Überstunden, Zuschläge und Sozialleistungen.
    • Maschinen- und Ausrüstungskosten: Diese umfassen die geschätzten Kosten für den Einsatz von Maschinen, Werkzeugen und Ausrüstungen während des Fertigungsprozesses. Dies können die Abschreibungskosten für Maschinen, Wartungskosten, Energiekosten und andere betriebliche Ausgaben umfassen.
    • Gemeinkosten: Dies sind indirekte Kosten, die mit der Produktion des Produkts verbunden sind, jedoch nicht direkt den Material- oder Arbeitskosten zugeordnet werden können. Dazu gehören Mietkosten für Produktionsstätten, Lagerkosten, Administrationskosten und andere betriebliche Ausgaben.
    • Sonstige Kosten: Dies beinhaltet alle anderen geschätzten Kosten, die mit der Herstellung des Produkts verbunden sind, wie beispielsweise Transportkosten, Verpackungskosten, Zölle und Steuern.

    Eine gründliche Vorkalkulation ermöglicht es Unternehmen, die Gesamtkosten eines Fertigungsauftrags oder Projekts zu analysieren und zu verstehen, bevor Ressourcen investiert werden. Dies hilft bei der Festlegung von Verkaufspreisen, der Bewertung der Rentabilität von Aufträgen und der effizienten Nutzung von Ressourcen während des Fertigungsprozesses.

    Mitlaufende Kalkulation

    Die mitlaufende Kalkulation ist ein Instrument zur laufenden Kostenkontrolle und -analyse während der Fertigung oder Produktion von Komponenten. Im Gegensatz zur Vorkalkulation, die im Voraus durchgeführt wird, ermöglicht die mitlaufende Kalkulation eine fortlaufende Überwachung der tatsächlichen Kosten im Vergleich zu den geplanten Kosten.

    Typischerweise umfasst die mitlaufende Kalkulation in der Produktion folgende Elemente:
    • Laufende Erfassung von Kosten: Die fortlaufende Erfassung der Kosten für Materialien, Arbeitszeit, Maschinen und Ausrüstung sowie Gemeinkosten während des gesamten Fertigungsprozesses.
    • Echtzeit-Analyse der Kosten: Die fortlaufende Analyse und Bewertung der erfassten Kosten, um potenzielle Abweichungen von den geplanten Kosten zu identifizieren.
    • Kontinuierliche Anpassung von Budgets: Die Anpassung von Budgets und Kostenprognosen basierend auf den aktuellen Kostenentwicklungen und Leistungsdaten.
    • Frühzeitiges Erkennen von Abweichungen: Die rechtzeitige Erkennung von Kostenabweichungen ermöglicht es, sofortige Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um Kosten im Rahmen zu halten und die Rentabilität zu sichern.
    • Verbesserung der Kostenkontrolle: Die mitlaufende Kalkulation trägt dazu bei, die Kostenkontrolle zu verbessern und die Effizienz des Fertigungsprozesses kontinuierlich zu optimieren.

    Das Ziel der mitlaufenden Kalkulation ist es, eine genauere und zeitnahe Kostenkontrolle zu ermöglichen, die es Unternehmen ermöglicht, schneller auf Probleme zu reagieren, Kostenüberläufe zu identifizieren und angemessene Entscheidungen zur Optimierung der Produktion zu treffen. Dies hilft, die Rentabilität zu verbessern und die Effizienz der Fertigungsprozesse zu steigern.

    Nachkalkulation

    Eine Nachkalkulation beinhaltet die Analyse der tatsächlichen Kosten eines abgeschlossenen Projekts oder eines Produktionsauftrags im Vergleich zu den ursprünglich geschätzten oder geplanten Kosten. Sie wird in der Regel nach Abschluss des Produktionsprozesses durchgeführt und dient dazu, die tatsächliche Leistung und Rentabilität des Produkts oder Projekts zu bewerten sowie zukünftige Kalkulationen und Planungen zu verbessern.

    Hier sind die Hauptkomponenten einer Nachkalkulation in der Produktion:
    • Tatsächliche Materialkosten: Die tatsächlichen Kosten für die Materialien, die für die Herstellung des Produkts verwendet wurden. Dies umfasst den tatsächlichen Verbrauch von Rohstoffen, Halbfabrikaten, Komponenten und Verbrauchsmaterialien basierend auf den tatsächlichen Mengen und Preisen.
    • Tatsächliche Arbeitskosten: Die tatsächlichen Kosten für die Arbeitszeit, die für die Herstellung des Produkts aufgewendet wurde. Dies beinhaltet die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Mitarbeiter sowie das zugehörige Lohn- und Gehaltskosten, Überstundenkosten und Sozialleistungen.
    • Tatsächliche Maschinen- und Ausrüstungskosten: Die tatsächlichen Kosten für den Einsatz von Maschinen, Werkzeugen und Ausrüstungen während des Produktionsprozesses. Dies umfasst Wartungskosten, Energiekosten, Reparaturkosten und andere betriebliche Ausgaben im Zusammenhang mit dem Maschinenpark.
    • Tatsächliche Gemeinkosten: Die tatsächlichen indirekten Kosten, die mit der Produktion des Produkts verbunden sind, jedoch nicht direkt den Material- oder Arbeitskosten zugeordnet werden können. Dazu gehören Mietkosten für Produktionsstätten, Lagerkosten, Administrationskosten und andere betriebliche Ausgaben.
    • Abweichungsanalyse: Eine Analyse der Abweichungen zwischen den geplanten und den tatsächlichen Kosten, um festzustellen, ob und warum Kostenabweichungen aufgetreten sind. Dies hilft dabei, potenzielle Probleme oder ineffiziente Prozesse zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenkontrolle zu entwickeln.

    Die Nachkalkulation ist daher ein wichtiges Instrument zur Kostenkontrolle und zur kontinuierlichen Verbesserung der Effizienz und Rentabilität von Produktionsprozessen, aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und zukünftige Kalkulationen und Planungen zu optimieren.

  • Eine "wachsende Stückliste" ist ein Konzept speziell im Bereich des Maschinen- oder Anlagenbaus, das darauf hinweist, dass die Liste der benötigten Komponenten oder Teile im Laufe der Zeit sich ändern bzw. genauer werden. Anders als bei einer statischen Stückliste, die eine feste Liste von Komponenten enthält, die für die Fertigstellung einer Maschine, Gerät oder einer Anlage benötigt werden, kann eine wachsende Stückliste Änderungen und Ergänzungen während des Entwicklungsprozesses aufnehmen.

    Im Maschinen- und Anlagenbau werden komplexe Produkte hergestellt, die aus vielen Einzelteilen und Baugruppen bestehen. Eine herkömmliche Stückliste beschreibt normalerweise die Zusammenstellung aller benötigten Teile für die Herstellung eines Produkts. Eine "waschende Stückliste" hingegen ermöglicht es, Änderungen oder Anpassungen an den Produktionsprozess vorzunehmen, ohne dass die gesamte Stückliste neu erstellt werden muss. Für ein Angebot im Vertrieb wird im Rahmen der Kalkulation auf ähnliche oder vorhandene Baugruppen referenziert, welche sich im Laufe der Herstellung einer Anlage oder Maschine ändern. Durch diesen Ansatz können bereits frühzeitig Langläufer Komponenten für die rechtzeitige Bereitstellung über den Einkauf organisiert werden.

    Die Verwaltung einer wachsenden Stückliste erfordert eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen, die am Entwicklungsprozess beteiligt sind. Dies kann die Nutzung von Projektmanagement- und PLM (Product Lifecycle Management)-Software umfassen, um Änderungen zu verfolgen, Dokumentation zu verwalten und sicherzustellen, dass alle Beteiligten Zugriff auf die aktuellste Version der Stückliste haben.

    In diesen Zusammenhang ist spielt das Thema der Versionierung eine wichtige Rolle.

  • Ein Produktionsunternehmen nutzt einen Produktkonfigurator und Variantenmanagement in der Regel dann, wenn es eine breite Palette von Produkten anbietet, die entweder in verschiedenen Varianten verfügbar sind oder nach den individuellen Anforderungen der Kunden hergestellt werden können. Diese Werkzeuge dienen dazu, die Effektivität der Produktion zu steigern und gleichzeitig die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen.

    Sie wollen mehr Informationen zum Thema Produktkonfiguarion und Variantenmanagement?

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    Ein Produktkonfigurator kommt ins Spiel, wenn Kunden die Möglichkeit haben sollen, die Produkte nach ihren eigenen Wünschen anzupassen. Dies ist besonders relevant in Branchen, in denen maßgeschneiderte Lösungen gefragt sind, wie beispielsweise Maschinen-, Fahrzeugbau oder Apparatebau. Kunden können mithilfe des Konfigurators bestimmte Merkmale oder Optionen wählen, um ihre Produkte individuell anzupassen, ohne dass eine aufwändige manuelle Konfiguration erforderlich ist. Dies steigert nicht nur die Zufriedenheit der Kunden, sondern auch die Effizienz des Unternehmens im Vertrieb, da die Produktanpassung automatisiert und standardisiert wird.

    Variantenmanagement hingegen ist von Bedeutung, wenn ein Unternehmen eine Vielzahl von Produktvarianten anbietet. In solchen Szenarien ist es wichtig, die Komplexität im Produktportfolio zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz der Produktion zu maximieren. Durch eine effektive Verwaltung und Organisation der Produktvarianten können ähnliche Varianten konsolidiert, Lagerbestände optimiert und Produktionsprozesse vereinfacht werden. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf die Nachfrage zu reagieren und gleichzeitig die Kosten zu senken.

    Zusammenfassend werden Produktkonfiguratoren und Variantenmanagement in Produktionsunternehmen eingesetzt, um die Effektivität zu steigern, indem sie eine individuelle Anpassung der Produkte ermöglichen und gleichzeitig die Komplexität im Produktportfolio reduzieren. Dies trägt dazu bei, die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und die Produktionsprozesse zu optimieren.

  • In einem projektorientierten Umfeld wie dem Maschinen- oder Anlagenbau sind wachsende Stücklisten, ständige Änderungen während des gesamten Prozesses und enge Zeitpläne von entscheidender Bedeutung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Beschaffung und termingerechten Überwachung von Langläufern und einer frühzeitigen Planung der Produkte.

    Der Grund dafür liegt auf der Hand: Eine optimale Beschaffungsplanung für Langläuferteile ist entscheidend, um möglichst kurze Produktlieferzeiten zu gewährleisten und einzuhalten. Für die Planer bedeutet dies, dass eine Beschaffung angestoßen werden muss, noch bevor die Konstruktion abgeschlossen ist und beispielsweise Stücklisten für Baugruppen für den Einkauf freigegeben sind.

    Darüber hinaus zeichnen sich Langläufer in der Regel dadurch aus, dass sie aufgrund ihres beträchtlichen Werts oder ihrer kundenspezifischen Gestaltung nur in begrenzten Mengen oder überhaupt nicht auf Lager gehalten werden können. Die Bindung von Kapital an Lagerbestände wäre in diesem Fall unwirtschaftlich.

    Eine effiziente Beschaffungsplanung für Langläufer ist daher von grundlegender Bedeutung, um die Zusage und Einhaltung knapper Produktlieferfristen sicherzustellen.

    Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Konstruktion und Einkauf unerlässlich und erfordert eine sorgfältige Abstimmung.

  • Die „Fremdfertigung" und "Verlängerte Werkbank" sind zwei Begriffe, die häufig im Zusammenhang mit der Fertigung verwendet werden, insbesondere wenn es um die Organisation von Produktionsprozessen geht. In der Regel findet eine enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Einkaufs- und Produktionsbereich der Unternehmen statt.

    Die Fremdfertigung bezieht sich auf die Auslagerung von Teilen des Produktionsprozesses an externe Partner oder Auftragnehmer. Unternehmen entscheiden sich für die Fremdfertigung aus verschiedenen Gründen, wie z.B. Kapazitätsengpässen, Spezialisierung bestimmter Zulieferer, Kostenüberlegungen oder um flexibler auf Marktanforderungen reagieren zu können. Typische Beispiele für fremdgefertigte Prozesse sind die Herstellung von Baugruppen, Komponenten oder sogar ganzen Produkten durch externe Unternehmen.

    Die Verlängerte Werkbank ist ein Konzept, bei dem ein Unternehmen bestimmte Fertigungsschritte oder -prozesse an externe Partner auslagert, diese aber eng in den eigenen Produktionsprozess integriert. Die Idee ist, dass die ausgelagerten Prozesse nahtlos in den internen Produktionsfluss des Unternehmens passen und praktisch wie eine "Verlängerung" der eigenen Werkbank fungieren. Dies kann dazu beitragen, Engpässe zu vermeiden, spezialisierte Fähigkeiten extern einzukaufen und gleichzeitig die Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess zu behalten.

    In beiden Fällen geht es darum, die Produktion effizienter zu gestalten, indem bestimmte Aufgaben oder Prozesse an externe Partner delegiert werden. Während die Fremdfertigung sich oft auf die Auslagerung ganzer Produktionsaufgaben bezieht, beinhaltet die Verlängerte Werkbank in der Regel eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Haupt-unternehmen und den externen Partnern, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten

  • Das Thema Field Service und After Sales ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, um die Wertschöpfungskette der Unternehmen in der diskreten Fertigung weiter auszubauen.

    Ein effektiver Field Service und After Sales Support ermöglicht es Unternehmen, eine starke Kundenbindung aufzubauen, indem sie den Kunden bei der Installation, Wartung und Reparatur von Produkten unterstützen. Durch eine schnelle und effiziente Reaktion auf Kundenanfragen und Probleme können Unternehmen die Zufriedenheit ihrer Kunden steigern und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

    In vielen Branchen wird der Wettbewerb immer intensiver, und Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, sich von ihren Mitbewerbern abzuheben. Ein exzellenter Field Service und After Sales Support können zu einem wichtigen differenzierenden Faktor werden, der Kunden dazu bewegt, sich für ein bestimmtes Unternehmen oder ein bestimmtes Produkt zu entscheiden.

    Maximierung der Lebensdauer von Produkten:

    Durch regelmäßige Wartung und Reparatur können Unternehmen die Lebensdauer ihrer Produkte verlängern und deren Leistungsfähigkeit maximieren. Dies trägt dazu bei, dass Kunden ihre Investitionen in die Produkte besser nutzen können, und vermeidet teure Ausfallzeiten oder Produktionsunterbrechungen.

    Generierung von Zusatzerlösen

    Der After Sales Bereich bietet Unternehmen die Möglichkeit, zusätzliche Umsätze zu generieren, indem sie Dienstleistungen wie Wartungsverträge, Schulungen, Ersatzteile und Zubehör anbieten. Diese Zusatzerlöse können einen signifikanten Beitrag zum Gesamtumsatz eines Unternehmens leisten.

    Feedback und Innovation

    Field Service-Techniker haben direkten Kontakt mit Kunden und erhalten wertvolles Feedback zu den Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens. Dieses Feedback kann genutzt werden, um Produkte zu verbessern, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und Innovationen voranzutreiben.


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