CX/Magic

Die Einführung einer Marketing Automation Lösung unterstützt Unternehmen bei der automatisierten sowie personalisierten Kommunikation an ihre Kundschaft. Aber was muss bei einem solchen Implementierungsprojekt beachtet werden? Was sollte vor einer Implementierung passieren und wie schafft man eine erfolgreiche Nutzung im Alltag? In dieser Folge des CXMagic Podcasts sprechen Simon Schulte und Tarik Kilinc über die Phasen der Implementierung einer Marketing Automation Lösung, typische branchenrelevante Use Cases sowie Fallstricke, auf die sie in der Vergangenheit gestoßen sind. Außerdem gibt es einen Ausblick, wie Gen AI nach der Einführung im operativen Kampagnenmanagement unterstützen kann.

• Warum Marketing Automation mehr ist als nur E-Mail-Versand
• Wie Use Cases, Personas und Ziele ein strategisches Fundament schaffen
• Was eine gute Tool-Einführung ausmacht – und was Unternehmen dabei oft unterschätzen

Mehr als E-Mail: Was Marketing Automation wirklich leisten kann

Simon räumt gleich zu Beginn mit einem weit verbreiteten Missverständnis auf: Marketing Automation ist kein anderer Begriff für Newsletter-Marketing – sondern eine Methodik, um Prozesse im Marketing effizienter, personalisierter und messbarer zu gestalten. Ob E-Mail, WhatsApp, Print oder Paid Ads – moderne Tools verknüpfen verschiedene Kanäle und spielen Inhalte zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe aus. Dabei geht es nicht um Automatisierung um der Automatisierung willen – sondern um die gezielte Verbesserung von Nutzererlebnis und Conversion.

Von Personas bis Roadmap: So gelingt der Projektstart

Wer Marketing Automation einführen will, braucht eine gute Grundlage. Im Podcast beschreibt Simon, wie eine saubere Konzeption aussieht: mit klaren Zielen, passenden Zielgruppen und konkreten Use Cases, die auf reale Customer Journeys einzahlen. Anhand eines Beispiels aus der Praxis zeigt er, wie aus einem initialen Persona-Workshop eine priorisierte Use Case Roadmap entsteht – und wie daraus Schritt für Schritt ein tragfähiges Konzept entsteht. Besonders wichtig: Auch bei bestehenden Tools lohnt sich dieser Schritt – nicht nur zur Auswahl, sondern auch für die spätere Umsetzung.

Erste Schritte, Stolperfallen & Erfolgsfaktoren aus der Praxis

Viele Unternehmen scheuen die Einführung, weil sie das Projekt für zu komplex halten. Simon widerspricht: Mit klarer Priorisierung lassen sich auch in wenigen Wochen erste Ergebnisse erzielen – wie ein konkretes Kundenbeispiel aus der Verpackungsbranche zeigt. Gleichzeitig warnt er vor typischen Fehlern: fehlende interne Kommunikation, zu wenig Partizipation der Fachbereiche oder technische Hürden. Wer auf breite Beteiligung, agiles Vorgehen und realistische Etappenziele setzt, kann schnell Erfolge erzielen – und schafft die Basis für eine langfristig funktionierende Automation.