CX/Magic

Mit Hilfe von Marketing Automation können Marketer verschiedenste Assets entlang der individuellen Customer Journey ihrer Kontakte ausspielen. Aber wie müssen diese Assets gestaltet werden, um Best Practices aus Design und Kreation widerzuspiegeln? Was genau bedeutet modernes Design und wie wirkt sich dieses auf die Kundenzentrierung von Unternehmen aus? In dieser Folge des CXMagic Podcasts sprechen Kethe Thermann und Tarik Kilinc über modernes Design von E-Mails und Landingpages im Kontext Marketing Automation und gehen dabei ebenfalls auf Effizienzsteigerung durch Design Libraries in der Kreation sowie die kontinuierliche Optimierung durch datengetriebenes A/B-Testing ein. Außerdem gibt es einen Ausblick, wie Gen AI Marketing und Design in der Kreation unterstützen kann.

• Warum gutes Design mehr ist als Optik – und welche Rolle Konsistenz über alle Touchpoints spielt
• Wie man mit einfachen Mitteln Wiedererkennbarkeit, Barrierefreiheit und Nutzerführung sichert
• Weshalb technisches Verständnis, Teamwork und Testing zentrale Erfolgsfaktoren sind

Design ist mehr als schön – es strukturiert die Customer Journey

Kethe vergleicht die Customer Journey mit einer durchdachten Partynacht: vom ersten Eindruck bis zum Nachhauseweg braucht es Orientierung, Konsistenz und Wiedererkennbarkeit. Gutes Design bedeutet in diesem Kontext nicht unbedingt komplexe Visualität – sondern klare Linien, nachvollziehbare Abläufe und eine Tonalität, die zum Kanal und zur Zielgruppe passt. Die Gestaltung hilft dabei, Nutzende über verschiedene Touchpoints hinweg zu führen, ohne zu verwirren – und sorgt dafür, dass die Marke im Kopf bleibt, egal ob auf Landingpages, Microsites oder in E-Mails.

E-Mail-Templates, die funktionieren – für Teams und Empfänger

E-Mail-Marketing wird oft unterschätzt – dabei ist es technisch und gestalterisch besonders herausfordernd. Kethe erklärt, worauf es bei Templates ankommt: responsives Layout, barrierearme Gestaltung, klar strukturierte Inhalte und Wiederverwendbarkeit. Besonders wichtig: Templates müssen nicht nur beim Empfänger gut aussehen, sondern auch für Redakteur*innen intuitiv nutzbar sein. Das bedeutet: weniger Rückfragen an die Kreation, effizientere Prozesse – und bessere Ergebnisse. Die Erfahrung zeigt: Wer frühzeitig die Redaktion mitdenkt, schafft skalierbare Systeme, die langfristig funktionieren.

Personalisierung, Testing & Teamarbeit – Design, das wirklich wirkt

Eine klare Botschaft der Folge: Personalisierung ist kein Add-on, sondern zentraler Bestandteil moderner Kommunikation. Gemeinsam diskutieren Tarik und Kethe, wie datenbasierte Nutzeransprache in Design übersetzt wird – und warum A/B-Testing unerlässlich ist, um UX wirklich messbar zu verbessern. Außerdem im Fokus: interne Zusammenarbeit. Denn gutes Design entsteht dort, wo Kreation, Redaktion, Entwicklung und Strategie miteinander sprechen. Der Best Case eines Fußballvereins zeigt, wie das in der Praxis aussieht – mit markenkonformen, effizienten und individuell gestaltbaren E-Mails.