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Turbo für Entwickler: Vier Erfolgsfaktoren für den Einsatz von GenAI in der Softwareentwicklung

Standard-Features implementieren, Support-Tickets bearbeiten, Fehler suchen und beheben, Dokumentationen erstellen – viele Arbeiten im Bereich der Software-Entwicklung sind Routinetätigkeiten. Für Entwickler sind sie nur mäßig spannend, weil sie kaum Abwechslung und Herausforderung bieten. Für KI-gestützte Tools hingegen sind sie mit ihren klaren Strukturen und Regeln ideal geeignet. Die Tools können solche wiederkehrenden Aufgaben zuverlässig erledigen und den Entwicklern damit Freiräume für das kreative Lösen komplexer Problemstellungen – etwa bei der Konzeption und Umsetzung von Anwendungsarchitekturen – verschaffen.

Noch wird beim GenAI-Einsatz in der Software-Entwicklung viel experimentiert. Doch nach den Erfahrungen von adesso aus unzähligen Entwicklungsprojekten zeigt sich, dass folgende Aspekte für den Erfolg entscheidend sind:

  • Auf das Anwendungswissen kommt es an: Entwickler benötigen umfangreiches Wissen über Geschäftsmodelle, Branchenbesonderheiten, die internen Prozesse und die konkreten Herausforderungen der künftigen Nutzer im Arbeitsalltag. Das wird umso wichtiger, je mehr Routineaufgaben sie an GenAI-Tools auslagern, damit sie den Tools genaue Anweisungen geben können und die Ergebnisse keine großen Nacharbeiten erfordern.
  • Integration ist entscheidend: GenAI-Tools brauchen Zugriff auf bestehende Systeme und müssen sich nahtlos in etablierte Prozesse und Compliance-Strukturen einfügen. Deshalb müssen Entwickler einen Architekturrahmen vorgeben, der die notwendigen Integrationen regelt – andernfalls können die Tools ihr enormes Potenzial nicht ausspielen.
  • Transparenz schafft Vertrauen: GenAI-Lösungen bergen Unsicherheiten – nicht immer ist beispielsweise klar, ob ausreichend Daten in der benötigten Qualität bereitstehen und wie gut die Ergebnisse sind. In Abhängigkeit von der Modellversion, der Datenqualität und sogar vom Prompt können die Ergebnisse stark variieren. Entwickler müssen diese Unsicherheit kennen und offen mit ihnen umgehen, um GenAI effektiv als Helfer nutzen zu können.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein Schlüsselfaktor: Die besten Ideen und Lösungen entstehen erfahrungsgemäß dort, wo Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven zusammenarbeiten – das gilt auch für die Software-Entwicklung. Um GenAI optimal in Entwicklungsprojekten einzusetzen, müssen Entwickler das Know-how und die Erfahrung, aber auch die Anforderungen aus Fachbereichen, von UX-Designern, Vertrieblern und Compliance-Experten berücksichtigen.

„Noch steht der Einsatz von GenAI in der Software-Entwicklung ganz am Anfang, doch es zeichnet sich ein Umbruch ab“, betont Volker Gruhn, Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer von adesso. „Denn wenn GenAI die Routineaufgaben übernimmt, die früher Stunde um Stunde verschlungen haben, dann bleibt Entwicklern mehr Zeit für die spannenden, abwechslungsreichen Aufgaben: den Austausch mit Menschen, das Verstehend von Problemen und das Finden kreativer Lösungen. Soll die KI gerne nach Bugs suchen – Entwickler können sich dann viel besser darauf konzentrieren, beispielsweise gemeinsam mit dem Vertrieb die Customer Experience zu verbessern.“


Prof. Dr. Volker Gruhn ist Gründer und Vorsitzender des Aufsichtsrates der adesso SE (Quelle: Fotoagentur Roth)


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