Adesso Mitarbeiter

Was macht eigentlich ein Werkstudent im Consulting?

In unserer Kategorie #was macht eigentlich... wollen wir euch zukünftig vorstellen, was hinter gewissen Rollen oder Schlagwörtern wie „Consultant“ oder „Analyst“ steckt. Den Anfang macht Dominik, der 2012 als Werkstudent bei adesso startete. Nun hat er sein Studium beendet und ist seit Juni fest als Analyst im IT-Consulting tätig. In diesem Newsletter blickt er zurück auf mittlerweile schon über fünf Jahre als adessi.

#was macht eigentlich.

In unserer Kategorie #was macht eigentlich... wollen wir euch zukünftig vorstellen, was hinter gewissen Rollen oder Schlagwörtern wie „Consultant“ oder „Analyst“ steckt. Den Anfang macht Dominik, der 2012 als Werkstudent bei adesso startete. Nun hat er sein Studium beendet und ist seit Juni fest als Analyst im IT-Consulting tätig. In diesem Newsletter blickt er zurück auf mittlerweile schon über fünf Jahre als adessi.

Mein Beginn als Werkstudent

Um direkt zu Beginn meines Studiums auch praktische Erfahrungen sammeln zu können, dachte ich mir, dass ein Job als Werkstudent gar nicht schlecht wäre. Als ich mich auf Empfehlung aus dem Familienkreis als Werkstudent bei adesso beworben habe, konnte ich an meinem ersten Tag nicht ahnen, dass ich fünf Jahre und zehn Monate später hier auch meine Festanstellung als Analyst im Consulting antreten würde.

In den knapp sechs Jahren meiner Werkstudententätigkeit habe ich jede Menge erlebt. Den Anfang machte ein Kundenprojekt bei einer großen Bank in Frankfurt, welches ich in meinen ersten Semesterferien im Bachelorstudium unterstützten durfte. Beim Kunden vor Ort konnte ich direkt das Zusammenspiel zwischen Dienstleister und Kunden mit all seinen Facetten kennenlernen. Fachlich wurde dort ein neuer Webauftritt für die Bank geschaffen, bei dem das Content-Management-System „First-Spirit“ von unserer Tochterfirma eSpirit zum Einsatz kam. Im engen Austausch mit den Lektoren der Bank wurden die Anforderungen des Kunden umgesetzt. Nach dem sehr lehrreichen Monat konnte ich die gewonnenen Erfahrungen sofort im Studium einbringen.

Der nächste Halt - das Rotationspraktikum

Die nächste spannende „Haltestelle“ meiner Werkstudentenzeit stellte das Praxissemester dar. Hier wurde bei adesso in München das mittlerweile sehr populäre Rotationspraktikum ins Leben gerufen. Im Zuge eines agilen Softwareentwicklungsprojektes durfte jeder der fünf teilnehmenden Studenten in die beteiligten Rollen eines solchen Projektes (Scrum Master, Tester, Designer, Softwarearchitekt und Requirements Engineer) hineinschnuppern.

In zweiwöchigen Iterationen wurde jede dieser Rollen unter den Studenten weitergegeben, inklusive offiziellem Übergabetermin und sämtlichen Artefakten (Dokumente, Code und Best Practices). Die Erkenntnisse aus der Ausführung dieser Rollen waren hilfreich, um einschätzen zu können, in welche Richtung man sich weiterentwickeln möchte. Für mich waren besonders die Rollen des Scrum Master und des Requirements Engineer spannend, da ich meine Stärken hier am besten einsetzen konnte. Während des Praktikums gelang es uns, einen Prototyp für Versicherungsmakler zu entwickeln, der diese in sämtlichen Bereichen ihres Arbeitsalltags unterstützen sollte. Besonders wertvoll war hier die umfangreiche Betreuung durch adesso-Mitarbeiter, die in Form der Product Owner als reeller Anforderungsgeber agierten. So fühlte sich das Praktikum wie ein vollwertiges Projekt an, das alle fünf Studenten fachlich und technisch stark gefördert hat.

Für mich hat das Rotationspraktikum eine wichtige Frage beantwortet: In welche Richtung möchte ich mich fachlich und persönlich entwickeln? Am Anfang war ich noch unentschlossen, ob ich mich auf den Bereich Softwareentwicklung oder Consulting konzentrieren soll. Nach dem Praktikum wusste ich aber, dass ich mich im Consulting sehr gut weiterentwickeln kann. adesso gab mir im Anschluss die Möglichkeit, als Werkstudent im IT-Consulting weiterzuarbeiten. Ein paar Wochen nach dem Wechsel in diesen Bereich eröffnete sich mir die Möglichkeit, direkt in ein großes Kundenprojekt - bei einem namhaften Versicherer in München – einzusteigen. Hier war ich von April 2015 bis zum Mai 2018 tätig.

In diesem Zeitraum war ich direkt beim Kunden vor Ort und Teil des sogenannten PMOs (Project Management Office), das circa 50 Projekte pro Jahr betreut. Der Fokus lag hier auf dem Tracking dieser Projekte und zwar in Form von Projektfortschrittsberichten. Für dieses Tracking wurden Excel-basierte BI-Tools verwendet, für die ich im Laufe der Zeit die volle Verantwortung übernehmen durfte. Dies umfasste die Wartung und den Betrieb der Tools sowie die Umsetzung einiger Änderungswünsche des Kunden.

Während dieser Zeit näherte sich mein Bachelorstudium dem Ende. Meine Abschlussarbeit konnte ich in Zusammenarbeit mit adesso und der Hochschule München erstellen. Dabei hat sich die Unterstützung durch adesso für mich als vorteilhaft erwiesen: Mein Betreuer arbeitete mit mir einen effektiven Zeitplan aus, las meine Arbeit immer wieder Korrektur und brachte sein eigenes Know-how mit ein.

Mein Masterstudium

Im Rahmen meines anschließenden Masterstudiums konnte ich weiterhin als Werkstudent bei adesso arbeiten. Beim Versicherer tat sich ein neues Aufgabenfeld auf, das in der Unterstützung des Testmanagements bestand. Speziell sollte die Funktionalität der online abschließbaren Versicherungen wie Kfz-, Risikolebens- und Reisekrankenversicherungen sichergestellt werden. Hier durfte ich funktionale, fachliche und Integrationstests (Unittests) durchführen.

Einen weiteren Teil meiner Werkstudententätigkeiten stellten Aufgaben im Bereich Controlling dar. Im Zusammenspiel zwischen Dienstleister und Dienstnehmer spielt die Vertragsgestaltung und die Einhaltung der Budgets eine erfolgskritische Rolle. Monatlich wurden auf Basis der IST-Werte Hochlaufkurven erstellt, um zu überprüfen, ob es zu möglichen Über- oder Unterschreitungen des Budgets kommt. So konnte die Projektleitung frühzeitig Maßnahmen einleiten, um die Entwicklung in die gewünschte Bahn zurückzuführen.

Zum Ende meiner Werkstudentenzeit ergab sich noch eine weitere sehr spannende, aber auch fordernde Aufgabe. Der Versicherer setzte intern zur Informationsverteilung ein Wiki (Confluence) ein. Im Zuge meiner Unterstützung des PMOs erstellte ich hier einen solchen Wiki-Auftritt für eine Abteilung des Versicherers. Hierzu gehörten die Ausarbeitung eines Styleguides und eine enge Absprache mit dem Kunden, um einen optisch ansprechenden und einheitlichen Bereich umsetzen zu können. Als eine weitere Abteilung einen einheitlichen Confluence-Auftritt umsetzen wollte, wurde ich für eine Schulung angefragt, in der ich den Verantwortlichen das generelle Vorgehen für die Erstellung ansprechender Wiki-Seiten näherbringen sollte. Mithilfe einer Kollegin bereitete ich eine dreistündige Anwenderschulung vor und führte diese beim Kunden vor Ort durch. Die besondere Herausforderung an dieser Aufgabe war, dass alle Schulungsteilnehmer, trotz unterschiedlichen Vorwissens, einen Mehrwert aus der Schulung gewinnen sollten.

Trotz dieser vielen verschiedenen Aufgaben war es mir bei adesso aber auch immer möglich, mich auf mein Studium zu konzentrieren. In Prüfungszeiten konnte ich die Arbeit soweit zurückschrauben, um mich voll auf die Prüfungsvorbereitung zu konzentrieren. Diese Flexibilität und auch die volle Integration von Studenten in die Unternehmenskultur haben dafür gesorgt, dass ich mich bei adesso immer wohlgefühlt habe.

Als abschließendes Kapitel meiner Studentenzeit erstellte ich zusammen mit adesso und der Hochschule München eine Masterarbeit zum Thema „Serverless Computing“, bei der ich, wie bereits bei der Bachelorarbeit, intensiv betreut wurde. Mein Betreuer half mir bei der Erstellung und Schärfung meiner Gliederung, bei der Suche nach passende Literatur und war immer ein kritischer Diskussionspartner, um meine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken.

Nachdem ich meine Abschlussarbeit abgegeben hatte, konnte ich nahtlos in meine Festanstellung als Analyst, der ersten Stufe in der Laufbahn eines Consultants, einsteigen. Dank meiner erlebnisreichen Werkstudentenzeit fühle ich mich für diesen neuen Lebensabschnitt gut vorbereitet und freue mich auf meine ersten Projekte als fester Mitarbeiter.

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