Nur sechs Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Bundesregierung dem Thema Digitale Souveränität die nötige Priorität einräumt. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) erkennt in den vergangenen Monaten nur ein geringes oder gar kein Engagement, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Ebenso wird die öffentliche Diskussion als stagnierend empfunden. Lediglich zwei Prozent der Befragten sehen eine „deutlich positive Veränderung“. Die Wahrnehmung: viel Rhetorik, wenig Umsetzung.
Wirtschaft sieht Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr
Dabei erkennen die Unternehmen großen Handlungsdruck. So sieht nahezu die Hälfte der Befragten (48 Prozent) die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens bei mangelnder digitaler Souveränität in Gefahr. Geopolitische Erpressbarkeit ist derweil für jeden fünften Befragten (20 Prozent) die größte Sorge. Jeweils jeder Zehnte befürchtet den Verlust der Datenhoheit und eine permanente Rechtsunsicherheit.