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Du suchst noch Smalltalk-Themen für die Silvesterparty?

Die GenAI-Trends für 2025 ff.

Milliardenmärkte und Technologien wie aus einem Science-Fiction-Roman, Heldentaten und Stolpersteine: GenAI hat alles, was eine gute Geschichte braucht. Und eignet sich damit perfekt für den Smalltalk auf der bevorstehenden Silvesterparty. Damit du zwischen Punsch und Tanzfläche zum schillernden Mittelpunkt wirst, haben wir für dich die interessantesten Prognosen der großen IT-Analysten herausgesucht.

Wer weiß, vielleicht entdeckst du sogar den einen oder anderen Impuls, den du im Jahr 2025 im Berufsleben gebrauchen kannst?

    • Agentenbasierte KI als nächste Evolutionsstufe: Laut Gartner werden bis 2028 rund 33 Prozent der Unternehmensanwendungen agentenbasierte KI enthalten. Diese KI wird in der Lage sein, 15 Prozent der täglichen Arbeitsentscheidungen autonom zu treffen. Ein bedeutender Schritt hin zu KI-Systemen, die nicht nur auf Anweisung reagieren, sondern selbstständig handeln können.
    • Zunahme branchenspezifischer GenAI-Modelle: Gartner prognostiziert, dass bis 2027 mehr als die Hälfte aller von Unternehmen eingesetzten GenAI-Modelle branchenspezifisch sein werden. Derzeit liegt der Anteil noch bei etwa 1 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, wie stark der Fokus auf maßgeschneiderte KI-Lösungen wächst, die exakt auf die Bedürfnisse einzelner Branchen zugeschnitten sind.
    • Wachsende Bedeutung von synthetischen Daten: Bis 2026 sollen 75 Prozent der Unternehmen GenAI nutzen, um synthetische Kundendaten zu erstellen – ein enormer Anstieg im Vergleich zu weniger als 5 Prozent im Jahr 2023. Synthetische Daten ermöglichen es Unternehmen, Datenschutzrichtlinien einzuhalten und gleichzeitig ihre Analyse- und Entwicklungsprozesse zu beschleunigen.
    • Herausforderungen für GenAI-Projekte: Gartner warnt davor, dass bis Ende 2025 mindestens 30 Prozent der GenAI-Projekte nach dem Proof of Concept scheitern könnten. Die Gründe reichen von schlechter Datenqualität über unzureichende Risikokontrolle bis hin zu hohen Kosten oder unklarem Geschäftswert.


    Quellen:

    Drei kühne und umsetzbare Prognosen zur Future of GenAI

    Gartner predicts 30 percent of generative AI projects will be abandoned after proof of concept by end of 2025

    • GenAI spielt 2025 noch eine kleine Rolle: Die Technologie wird 2025 weniger als 1 Prozent der wichtigsten Unternehmensprozesse orchestrieren. Dennoch beeinflusst sie bereits heute maßgeblich Themen wie Prozessdesign, die Entwicklung und die Datenintegration. Gleichzeitig bleibt die Orchestrierung der Kernprozesse weiterhin den bestehenden Plattformen für digitale und robotergestützte Prozessautomatisierung vorbehalten, die auf deterministischen und regelbasierten Modellen basieren.


    Quelle:

    Prognosen 2025: GenAI, Citizen Developers und Vorsicht nehmen Einfluss auf die Automatisierung

    • Potenzial: Das wirtschaftliche Potenzial von GenAI ist enorm: Laut McKinsey-Prognosen könnten diese Technologien einen jährlichen Produktivitätszuwachs von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar generieren. Zum Vergleich: Deutschland, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat 2023 ein BIP von 4,45 Billionen US-Dollar erreicht.
    • Produktivität: Die Automatisierung von Arbeitstätigkeiten durch KI und andere Technologien könnte der Weltwirtschaft zwischen 2023 und 2040 einen jährlichen Produktivitätsschub von 0,2 bis 3,3 Prozent bringen. In Deutschland könnten die Produktivitätsgewinne durch GenAI mit 0,2 bis 0,6 Prozent nahe am globalen Durchschnitt liegen.

    Quelle:

    Generative KI kann zum Produktivitätsbooster werden

    • Verdoppelung: Die weltweiten Ausgaben für KI einschließlich Infrastruktur und damit verbundener IT- und Unternehmensdienstleistungen, werden sich bis 2028 mehr als verdoppeln. Sie werden dann voraussichtlich 632 Milliarden US-Dollar erreichen. Die rasche Integration von KI und insbesondere GenAI in eine Vielzahl von Produkten wird im Prognosezeitraum 2024 bis 2028 zu einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 29,0 Prozent führen.

    Quelle:

    Worldwide Spending on Artificial Intelligence Forecast to Reach $632 Billion in 2028

    • Die nächste KI bist du: Ray Kurzweil, Zukunftsforscher und KI-Pionier, sorgt mit seinem Buch "Die nächste Stufe der Evolution" (Originaltitel: "The Singularity Is Nearer") für Gesprächsstoff. Darin stellt er kühne Prognosen über die Verschmelzung von Mensch und Maschine auf: Die technologische Singularität – der Zeitpunkt, an dem KI die menschliche Intelligenz übertrifft – erwartet Kurzweil zwischen 2030 und 2045. Bereits 2029 soll KI in der Lage sein, einen verschärften Turing-Test zu bestehen und von einem menschlichen Gesprächspartner nicht mehr zu unterscheiden sein. Bis 2045, so Kurzweil, werden menschliches Gehirn und Computer vollständig miteinander verschmelzen.

    Quelle:

    „Die nächste Stufe der Evolution“: Wenn menschliche und künstliche Intelligenz verschmelzen

Mit diesen Fakten bist du bestens vorbereitet für den Silvester-Smalltalk oder das nächste Strategiemeeting zum Thema KI. Für beides wünschen wir dir viel Spaß und Erfolg.

PS Falls du die Informationen mit weiteren Einschätzungen und Einordnungen nachhören willst: Unser Podcast IT-Tacheles widmet sich in der Folge „Der Blick in die GenAI-Glaskugel: Prognosen für 2025 ff.“ genau diesem Thema.

Hier geht’s zur Folge.


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