Datenbasiertes Interessenprofiling

Zielgruppen besser verstehen

Personalisierung beginnt mit dem Verstehen

Klassische Zielgruppenmodelle basieren häufig auf allgemeinen Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder Wohnort. Diese Daten liefern eine erste Orientierung – mehr aber auch nicht. Sie sagen wenig darüber aus, was eine Person konkret interessiert, welche Themen relevant sind oder in welcher Situation sie empfänglich für bestimmte Inhalte ist.

In einer zunehmend vernetzten und dynamischen Welt greifen solche pauschalen Ansätze zu kurz. Nutzende erwarten heute Inhalte, die zu ihrem individuellen Informationsbedürfnis passen – kontextbezogen, aktuell und persönlich relevant. Dafür braucht es ein tieferes Verständnis: nicht nur wer eine Person ist, sondern was sie bewegt

Interessenprofiling geht dabei einen entscheidenden Schritt weiter: Es analysiert tatsächliches Verhalten – welche Inhalte gelesen, geklickt, gespeichert oder ignoriert werden. So entsteht ein dynamisches, präzises Interessenbild – weit über klassische Kategorien hinaus.

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Datenbasiert – aber menschenzentriert

Das Fundament für diese Form der Personalisierung sind nicht einfach beliebige Daten, sondern gezielt genutzte Informationen – explizit wie implizit. Dazu zählen einerseits freiwillig bereitgestellte Angaben, etwa im Kundenkonto oder durch Interessenwahl in Newslettern. Andererseits auch implizite Signale, wie das Verhalten auf Websites oder Reaktionen auf Inhalte.

Ziel ist es nicht, Nutzerinnen und Nutzer zu bewerten, sondern sie besser zu verstehen. Was spricht sie an? Welche Themen sind für sie relevant? Welche Touchpoints erzeugen nachhaltige Interaktion?

So entsteht die Basis für Kommunikation, die wirklich ankommt: Inhalte, die im richtigen Moment auf echtes Interesse treffen – und dadurch Vertrauen, Aufmerksamkeit und Wirkung erzeugen.

Denn Personalisierung ist keine kurzfristige Maßnahme, sondern ein nachhaltiger Mehrwert. Für Nutzerinnen und Nutzer – und für Ihr Unternehmen.

Vom Signal zur Relevanz – so entsteht wirksame Personalisierung

Damit aus einzelnen Nutzersignalen ein funktionierendes Interessenprofil wird, braucht es einen strukturierten Prozess. Nur so entsteht aus Daten echte Relevanz – entlang der gesamten Customer Journey.

1. Interessen erkennen

Am Anfang steht die Analyse: Welche digitalen Signale geben Nutzende? Über welche Inhalte steigen sie ein, welche Formate führen zu Interaktionen, worauf reagieren sie besonders stark? Diese Informationen lassen sich aus Websitebesuchen, E-Mail-Engagement, Produktansichten oder CRM-Daten ableiten.

2. Profile aufbauen und kontinuierlich verfeinern

Die gewonnenen Signale werden zu dynamischen Interessenprofilen zusammengeführt. Diese entwickeln sich mit jeder Interaktion weiter – ganz automatisch. So entsteht ein lebendiges, aktuelles Bild der individuellen Interessenlage.

3. Content intelligent zuordnen

Auf Basis der erstellten Profile lassen sich Inhalte, Produkte oder Services gezielt zuordnen. Die Zuordnung erfolgt entweder regelbasiert oder automatisiert – z. B. über Customer Data Platforms (CDPs), Marketing Automation-Plattformen oder Recommendation-Engines, die passende Inhalte in Echtzeit vorschlagen. Wichtig ist: Der Content passt zur jeweiligen Person – thematisch, formal und zeitlich.

4. Ausspielung über alle relevanten Kanäle

Die personalisierten Inhalte werden dort ausgespielt, wo sie den größten Effekt erzielen – auf der Website, im Newsletter, über WhatsApp, in der App oder in digitalen Kampagnen. Entscheidend ist dabei die Auswahl des richtigen Kanals zur richtigen Zeit – abgestimmt auf das Nutzerverhalten und den jeweiligen Kontext

5. Lernen, optimieren, skalieren

Interessenprofiling ist kein einmaliger Vorgang. Durch kontinuierliches Tracking, Testing und Feedback lässt sich die Relevanz der Inhalte weiter steigern – skalierbar und langfristig wirksam.

Wenn Inhalte genau dort ankommen, wo sie wirken

Interessenprofiling macht Marketing wirkungsvoller – auf allen Ebenen. Relevante Inhalte treffen nicht nur die richtigen Personen, sondern auch den optimalen Moment auf dem richtigen Kanal. Das steigert die Aufmerksamkeit, verbessert die Conversion und schafft nachhaltige Bindung.

Gleichzeitig werden Budgets effizienter eingesetzt: Streuverluste sinken, Zielgruppenansprache wird präziser. Unternehmen, die Interessenprofile konsequent nutzen, kommunizieren näher am Bedarf – und schaffen sich so einen spürbaren Vorsprung im Wettbewerb.


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