Der Consulting-Prozess scheint auf den ersten Blick wie gemacht für GenAI: Digitale Arbeitsergebnisse, wiederkehrende Muster und ein riesiger Dokumentenfundus sind die Regel. Am Ende stehen häufig neue Folien und Strategiepapiere. Doch was bedeutet die Technologie für den Beratungsalltag? Brauchen wir in Zukunft überhaupt noch Consultants? Oder „nur noch“ gute Prompts?
In dieser IT-Tacheles-Folge spricht Volker Gruhn mit Mark Zimmermann, dem Leiter des Center of Excellence Mobile bei der EnBW und vielgelesenen KI-Experten auf LinkedIn. Die beiden diskutieren, wie GenAI heute schon Beratungsmandate verändert: von schnelleren Recherchen und Foliensätzen über agentische Workflows bis hin zu AI-unterstützten „Advisory Boards“, in denen unterschiedliche KI-Personas miteinander „diskutieren“. Eine Methode, die deutlich ausgefeiltere Ergebnisse liefert als ein simpler Ein-Prompt-Ansatz.
Dabei geht es immer um die zentrale Frage: Wo bleibt der Mensch? Mark und Volker sprechen über:
- die Rollen von Junioren, Senioren und der „Mittelschicht“ im Consulting,
- fehlende Qualifizierungspfade, wenn klassische Einstiegsarbeiten durch KI verschwinden,
- originelle Ideen, Kontextverständnis und warum Verantwortung weiterhin klar in menschlicher Hand bleiben sollte.
Die Episode lohnt sich für alle, die verstehen wollen, wie Einzelpersonen oder Teams GenAI in Beratungsaufgaben operativ einsetzen können.
PS: Wer mehr zum Thema lesen möchte, findet hier einen Beitrag von Mark zum „Advisory Board“ auf LinkedIn.