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Kopf frei für Innovation

Freitag, 13.30 Uhr. Ein Innovationsworkshop im Unternehmen – eigentlich der perfekte Rahmen, um neue Geschäftsfelder zu erkunden und strategische Weichen zu stellen. Doch die Realität sieht anders aus: Ein Großteil der Teilnehmenden konnte sich nicht ausreichend vorbereiten, da die Woche von der Bearbeitung eingehender Kundenanfragen und Beschwerdemails dominiert wurde. Andere Teammitglieder waren damit beschäftigt, dringende Bestellanfragen zu bearbeiten und Artikelnummern aus umfangreichen Katalogen herauszusuchen.

Am Ende des Workshops ist das Fazit ernüchternd: Auf die Frage, wer die diskutierten Innovationsthemen aktiv vorantreiben möchte, folgen bekannte Antworten wie „Das Thema ist definitiv relevant, aber mir fehlen derzeit die zeitlichen Ressourcen“ oder „Grundsätzlich sehr interessant, aber ich muss erst meine laufenden Projekte abschließen". Das Muster ist klar erkennbar: Kein Kopf für Innovation, weil die verfügbaren Kapazitäten im operativen Tagesgeschäft gebunden sind – obwohl viele dieser wiederkehrenden Aufgaben längst automatisiert werden könnten.

„Dafür gibt es doch schon eine KI“

Ein Satz, den viele von uns schon gehört oder sogar selbst geäußert haben. Denn inzwischen können KI-Lösungen beispielsweise E-Mails nicht nur sortieren, sondern auch authentisch beantworten – und so den Alltag mancher Mitarbeitenden spürbar erleichtern. Wer jedoch schon einmal ein IT-Projekt begleitet hat, weiß nur zu gut, dass die Existenz der Technologie nicht gleichbedeutend mit einem sinnvollen oder gar wirtschaftlichen Einsatz selbiger ist.

Der Anteil abgebrochener KI-Projekte stieg 2024 von 17 auf 42 Prozent, wie eine aktuelle Analyse von Mc Kinsey zeigt. Parallel dazu warnt Gartner, dass 30 Prozent aller KI- und Generative-AI-Projekte noch in der Pilotphase scheitern. Als Gründe dafür benennen sie ausufernde Kosten, unklaren Geschäftswert, schlechte Datenqualität und unzureichende Risikokontrollen. Dies zeigt, dass sich beim Thema GenAI nicht allein viele Fragen auftun, sondern auch die Einführung und Umsetzung dieser Technologien entsprechend geplant werden muss, um hieraus am Ende den gewünschten Nutzen zu ziehen.

Und genau dort setzen wir an: Praxisnah, ehrlich und stets mit Fokus auf Kundinnen und Kunden, seine Mitarbeitenden und ihre individuellen Herausforderungen. Transparenz statt Verkaufsgespräch, methodische Problembetrachtung statt blinder Implementierung einer Lösung. Partizipation ist dabei ein expliziter Agendapunkt, kritische Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Und genau aus diesem Grund haben wir ein Format entwickelt, das Unternehmen strukturiert bei der Identifikation und Ausgestaltung sinnvoller GenAI-Anwendungsfälle unterstützt: unsere GenAI Use Case Ideation Workshops.


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50 Prozent der Unternehmen sind bereit – Und der Rest?

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Was sind GenAI Use Case Ideation Workshops?

Ein GenAI Use Case Ideation Workshop bietet Unternehmen einen praxisnahen Rahmen, um generative KI besser zu verstehen, Potenziale im eigenen Umfeld zu identifizieren und gemeinsam konkrete Use Cases sowie Strategien für deren Umsetzung zu entwickeln. Dabei verbinden die Workshops Fachwissen zu GenAI mit strukturierter Problemanalyse und kreativer Ideenfindung: Die Teilnehmenden analysieren aktuelle Herausforderungen, entwickeln eine klare Vision und planen konkrete Umsetzungsschritte – stets mit Realitätsbezug und anhand praktischer Beispiele. Das Spektrum reicht dabei von der automatisierten Bearbeitung von E-Mail-Anfragen über KI-gestützte Wohnungsübergabeprotokolle bis hin zu Prognosen für den Verkauf saisonaler Genussprodukte.

Gemeinsam von der Vision zur Roadmap

Durch eine fachliche Einweisung in aktuelle Trends und konkrete Anwendungsfälle können Teilnehmende lernen und anhand von Live-Demos erleben, wie KI-Lösungen - etwa ChatGPT oder DALL-E - im Unternehmenskontext funktionieren. Zudem erfahren sie, wofür diese aktuell schon genutzt werden und worauf geachtet werden muss, wenn diese Technologien im Unternehmen eingeführt werden. In einer anschließenden gemeinsamen Ideation-Phase werden bestehende Herausforderungen systematisch erfasst und gemeinsam erste Zukunftsvisionen formuliert. Ein gemeinsames Ziel sorgt hierbei nicht allein für eine zielführende Zusammenarbeit, sondern fördert zudem das Commitment der Teilnehmenden in der Umsetzung. Im weiteren Verlauf werden die Ideen immer weiter verfeinert und können bereits im Workshop mit der Unterstützung von Fachpersonal aus dem Bereich GenAI und der entsprechenden Kundenbranche in Form erster Prototypen umgesetzt werden. Abschließend wird diskutiert, wie diese Ansätze in die Unternehmenspraxis überführt werden – inklusive Roadmap und unter Berücksichtigung von Datenschutz und EU-Konformität.

Eingeladen sind alle, die neugierig sind und ihre Expertise und Ideen einbringen möchten – unabhängig vom technischen Vorwissen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit führt hierbei zu Lösungen, die nicht nur technisch machbar, sondern auch im Arbeitsalltag relevant sind. Gleichzeitig entsteht eine abgestimmte strategische Grundlage für den weiteren Einsatz von GenAI, mit der sich die Beteiligten identifizieren können.

Unser Ansatz und Erfolgsversprechen

Trotz der offenen und kreativen Atmosphäre stehen eine gründliche Vorbereitung und methodisch saubere Durchführung im Mittelpunkt. Bereits vor dem Workshop sprechen wir mit allen Stakeholdern, definieren gemeinsam klare Ziele für den Workshop und stellen Material zur Vorbereitung bereit. Unser interdisziplinäres Team aus GenAI-Expertinnen und -experten, erfahrenen moderierenden Personen und Branchenfachleute sorgt dafür, dass technische Machbarkeit sowie branchenspezifische Anforderungen von Anfang an mitgedacht werden. Klarer Fokus, faire Partizipationsmöglichkeiten und stringente Moderation sind die Erfolgsfaktoren für zielführende und informative Workshops. Sie bieten den optimalen Einstieg, um gemeinsam konkrete Lösungen zu entwickeln und GenAI nachhaltig im Unternehmen zu etablieren.


Wir unterstützen euch!

Startet jetzt eure GenAI-Reise mit uns! Ihr möchtet erfahren, wie GenAI-Technologien auch in eurem Unternehmen eingesetzt werden können oder haben bereits erste Ideen? Kontaktiert uns für weitere Informationen oder bucht direkt einen Workshop – wir begleiten euch auf dem Weg zur erfolgreichen KI-Integration.

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Autor Tobias Beck

Tobias Beck ist Senior Consultant bei adesso und spezialisiert auf User Experience (UX), Usability Engineering und User Interface Design (UI). Er hat einen B.A. in Kommunikationsdesign und einen M.A. in Media & Design Management. Mit über zehn Jahren Berufserfahrung gestaltet er heute nutzerzentrierte digitale Lösungen und unterstützt Unternehmen bei der Vorbereitung und Durchführung praxisnaher Workshops wie etwa bei der Einführung von KI-Technologien.

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Autor Sascha Jenderny

Sascha Jenderny ist User Experience Consultant bei adesso und Dozent für Usability Engineering an der TH Köln. Mit einem Master in Human Factors und Engineering Psychology und Erfahrung aus der angewandten Forschung kombiniert er fundiertes Know-how im Bereich Usability, Psychologie und nutzerzentrierte Gestaltung. Sascha begleitet Unternehmen bei der Einführung von Technologien wie GenAI durch User Research sowie die Moderation praxisnaher Workshops.

Kategorie:

KI

Schlagwörter:

GenAI

Künstliche Intelligenz (KI)


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