Für den Erfolg Ihrer digitalen Gesundheitsanwendung sind zwei zentrale Aspekte entscheidend: die Entwicklung einer richtigen Marke und die Durchführung entsprechender Marketingmaßnahmen. Dabei sollte, wie bereits dargestellt, großen Wert auf einen ansprechenden Markennamen und ein dazugehöriges Design gelegt werden.
Eine App allein reicht nicht aus, um Bekanntheit zu generieren. Eine Kampagne und eine Website mit weiterführenden Informationen sind als Überzeugungsarbeit notwendig. Gerade bei medizinischen Themen ist zudem die Seriosität des Absenders ein wichtiger Faktor, um beim Nutzer Vertrauen aufzubauen. Dies kann beispielsweise mit Kooperationen zu bekannten Forschungseinrichtungen und Kliniken erreicht werden.
Im Bereich des Online-Marketings richten sich hier die Zielgruppenkriterien (das Targeting) nach den jeweiligen mobilen Plattformen, denn demographische oder sozio-ökonomische Merkmale der Zielgruppen können nur plattformabhängig bestimmt werden. Einige Plattformen bieten eine Vielzahl an Targeting-Einstellungen - beispielsweise Google Ads in Verbindung mit Google Analytics, andere eine eher bescheidene Auswahl an Zielgruppenmerkmalen
Als Grundlage des Zielgruppen-Targeting dient die Analyse, die bereits im Rahmen der Produktentwicklung durchgeführt wurde. Auf Basis dieser Ergebnisse können dann strategisch Targeting-Merkmale in der Online-Werbung aufgesetzt werden.
Welche Plattformen überhaupt für das Bewerben der App infrage kommen, richtet sich ganz nach der Zielgruppe. Hier spielen die Ärztinnen und Ärzte, Patienten und Patientinnen sowie die gesetzlichen Krankenkassen eine gleichsam wichtige Rolle.
Im Zuge der Strategieentwicklung für das mobile Marketing muss bestimmt werden, welche Kanäle für welche Zielgruppen relevant sind. Grundsätzlich kann zwischen B2C- und B2B-Strategien unterschieden werden, die aber gegebenenfalls für bestimmte medizinische Apps jeweils beide verfolgt werden müssen.
Die Vermarktung digitaler Apps kann beispielsweis auf folgenden Kanälen stattfinden:
Werden im gesetzeskonformen Rahmen Marketingstrategien verfolgt, die perfekt miteinander korrespondieren und kommunizieren, steht einer erfolgreichen Vermarktung nichts mehr im Wege. Wir konzipieren dabei mit Ihnen eine individuelle UX/UI sowie eine ideale Umsetzung des Brandings und der („technischen“) Vermarktung Ihrer DiGA.
Die DiGA-Prozessbegleitung wird mit der Marktüberwachung und dem Betrieb nach der Markteinführung abgeschlossen. Zur Marktüberwachung zählt der Nachweis des positiven Versorgungseffektes nach der DiGAV. Dies wird durch das standardisierte PICO-Schema dokumentiert. Des Weiteren erfolgen die Post Market Surveillance (PMS) sowie Nachforschungen zu neuen Erkenntnissen über Medizinprodukte beziehungsweise über den medizinischen Bereich.
Das Entgegennehmen und Bewerten von Rückmeldungen, etwa durch Kunden, ermöglicht schnelle Fehlerbehebungen und gegebenenfalls eine Anpassung der Risikoanalyse. Durch Trackings und Analytics sowie regelmäßige System- und Produktaudits werden der Datenschutz, die Informationssicherheit sowie die Usability garantiert. Zudem erfolgt innerhalb von fünf Jahren mindestens ein unangekündigtes Audit der benannten Stelle.